Wie läuft es mit dem LebensRiff?

Bei unserem letzten Treffen als Jugendkongress im Juni 2024 haben wir unsere Projektidee finalisiert und unser erstes Konzept ausgearbeitet. Bis jetzt, fast ein halbes Jahr später, haben sich unsere Pläne, Ideen und unser Konzept immer wieder verändert und weiterentwickelt.

Was ist in den letzten Monaten passiert?

Nach der Übernahme der Strukturelemente, welche als Besiedlungsflächen die Hauptrolle in unserem Projekt spielen, wurde es richtig konkret. Experten wurden angeschrieben, Interviewtermine vereinbart, Skizzen zur Anbringung erstellt und vorallem nach einem passenden Ort für unser Projekt gesucht.

Über unser Gruppenmitglied Maxim konnten wir Kontakt zum GEOMAR in Kiel und zum „Freitags-Forschungs-Club“ des Zentrums herstellen. So haben wir schließlich auch den idealen Standort gefunden, um unser Projekt zu realisieren: Der Steg in der Kieler Förde, an dem durch die Anbringung der Platten hoffentlich bald viele kleine Meeresbewohner Unterschlupf finden werden, wird von GEOMAR für Experimente genutzt. In Kooperation mit dem „Freitags-Forschungs-Club“ können wir unsere Strukturen dort anbringen. Die Elemente werden an Edelstahlträgern festgeschraubt und in leicht variierenden Höhen mit Tauen ins Wasser gebracht.

Wir haben viel dazugelernt in den letzten Wochen! Die wahrscheinlich größte Erkenntnis war, wie wichtig es für uns ist, Projektpartner mit Expertise im entsprechenden Feld zu haben. Deshalb haben wir ein Interview mit Dr. Wolf Isbert vom Alfred-Wegener-Institut geführt und einige wertvolle Ratschläge bekommen. Lest dazu gerne unseren Beitrag!

Kleiner Ausblick

Wenn die Platten im neuen Jahr planmäßig ins Wasser gebracht werden, geht es für uns weiter mit dem Monitoring unserer kleinen Habitate. Zwar wollen wir mit unserem Projekt primär einen biodiversen Lebensraum schaffen, es ist uns allerdings auch wichtig, unsere Resultate sichtbar zu machen und Daten zur Erfolgskontrolle zu gewinnen. Durch den „Freitags-Forschungs-Club“ erhalten wir Zugriff auf Daten wie Temperatur und Salzgehalt des Wassers. Die Chancen stehen gut, dass uns in Kooperation mit dem GEOMAR zum Monitoring eine Tauchdrohne für Aufnahmen zur Verfügung stehen wird. Wir alle sind jedenfalls nach wie vor ambitioniert und voller und Enthusiasmus für unser Projekt und hoffen, dass unser LebensRiff so bald wie möglich ein LebensRaum in der Kieler Förde wird!

Ach ja – folgt auch gerne unserem Instagramaccount: @lebensriff_kiel