Erinnert an einen kleinen Tannenbaum, oder? Doch der gewöhnliche Tannenwedel (Hippuris vulgaris) kann sich sehr gut anpassen. Deshalb wird er – falls du ihm begegnest – nicht immer aussehen wie ein perfektes Miniatur-Bäumchen. Er kann nämlich unter Wasser, als Landform oder Übergangsform zwischen den beiden auftreten und variiert deshalb auch in seiner Erscheinung.
Nicht nur in Deutschland ist der gewöhnliche Tannenwedel heimisch, man trifft ihn auch in verschiedenen Ländern der gemäßigten Zone, vor allem an stehenden oder langsam fließenden Gewässern. Obwohl er aussieht wie etwas, was wir in einem Miniaturmuseum antreffen könnten, kann er unter Wasser bis zu 2 Meter lange Sprosse bilden, ist damit also länger als mancher Weihnachtsbaum!
Jedoch steht der Gewöhnliche Tannenwedel nun auf der Vorwarnliste, da er vor allem durch die Verschmutzung von Gewässern, übermäßige Nährstoffeinträge (zB. durch Industrie, Landwirtschaft oder urbane Gebiete) oder durch den Verlust seines Lebensraums (zB. durch Bebauung) gefährdet wird. Um ihm zu helfen, können beispielsweise Ruhezonen an Ufergebieten eingerichtet werden.
Quellen: