Zeil dieser Methoden ist es, die Schüler*innen Naturbeobacchtung- und erfahrung nahezubringen. Hier soll die Aufmerksamkeit bewusst auf Eindrücke gelenkt werden, die im Alltag oft untergehen. Der Methodenpool „Beobachten“ vermittelt grundlegende Fähigkeiten, um Artenwissen zu erwerben.
Fokus: Apfel- oder andere Obstsorten
Level: Einstieg
Dauer: 45-60 min
Ort: drinnen oder draußen (im Rahmen einer Exkursion zum Obtsbauern)
Materialien:
– verschiedene Apfelsorten
– Messer, Schneidebrett, Schalen
– Stift und Papier für Notizen
Ablauf:
Einführung (10-15 min):
– Die Fachkraft erklärt, dass heute verschiedene Apfelsorten verkostet werden, um deren Geschmacksunterschiede zu entdecken
– Es wird erklärt, dass jede Apfelsorte unterschiedliche Eigenschaften wie Süße, Säure und Textur hat, die den Geschmack beeinflussen
– Die Kinder erfahren, dass durch den Vergleich von Apfelsorten auch ein besseres Verständnis für landwirtschaftliche Anbauformen und die Vielseitigkeit von Obstprodukten entwickelt wird.
Vorbereitung und Verkostung (25-30 min):
– Die Fachkraft stellt verschiedene Apfelsorten vor und verteilt diese auf kleine Schalen oder Tassen. Jede Schale enthält eine andere Apfelsorte
– Die Schüler*innen probieren die verschiedenen Apfelsorten nacheinander und notieren ihre Eindrücke zu jedem Apfel (z. B. „süß“, „säuerlich“, „knackig“, „mehlig“).
– Die Kinder sollen bei jedem Apfel bewusst auf Geschmack und Textur achten, um die Unterschiede zu erkennen.
– Es wird eine Diskussion angeregt: Was fällt den Kindern auf? Welche Sorten sind am süßesten? Welche am säuerlichsten? Welche haben die festeste Textur?
Bestimmung der Sorten (10-15 min):
– Die Schüler:innen versuchen nun, die Apfelsorten zuzuordnen, basierend auf dem, was sie über Geschmack, Textur und Aussehen gelernt haben.
– Die Fachkraft gibt zu jeder Apfelsorte zusätzliche Informationen: Welche Sorte ist besonders bekannt für ihre Süße? Welche hat den höchsten Säuregehalt?
– Es wird diskutiert, wie die einzelnen Sorten in verschiedenen Rezepten oder als Tafelobst verwendet werden.
– Abschließénde Umfrage, welche Sorten die Schüler*innen am liebsten mögen
Varianten:
Tasting-Wettbewerb: Die Schüler:innen treten in Teams gegeneinander an, um die Apfelsorten richtig zu identifizieren. Das Team mit den meisten richtigen Zuordnungen gewinnt.
Rezeptideen: Nach der Verkostung können die Schüler:innen in Gruppen Rezeptideen sammeln, in denen die verschiedenen Apfelsorten verwendet werden (z. B. Apfelkuchen, Apfelmus, Apfelsaft).
Erweiterung auf andere Obstsorten: Das Prinzip kann auf andere Obstsorten wie Birnen, Beeren oder Zitrusfrüchte ausgeweitet werden, um den Geschmack und die Vielfalt der Früchte zu erkunden.
Fokus: Heimische Lebewesen
Level: Fortgeschritten
Dauer: 60-90 min
Ort: drinnen oder draußen (im Rahmen einer Exkursion)
Materialien:
– Papier, Stifte, Farben, Marker für die Gestaltung
– Internet oder Bestimmungsliteratur (für Recherche)
– ggf. Steckbrief-Vorlagen (können von der Fachkraft zur Verfügung gestellt werden)
Ablauf:
Einführung (10-15 min):
– Die Fachkraft erklärt, dass jeder Buchstabe des Alphabets durch eine heimische Art vertreten werden soll (je enger der Rahmen gewählt ist, (z.B. nur Vögel statt alle Tiere), desto besser die Vergleichbarkeit der Merkmale im späteren Verlauf)
– Jede*r Schüler*in (oder Team) wählt einen Buchstaben aus
– Für jede Art sollen 3-5 Bestimmungsmerkmale gesammelt werden, etwa Aussehen, Lebensraum, Nahrungsgewohnheiten, ggf. auch Fortpflanzung, Bedrohungen oder Schutzmaßnahmen.
Recherche und Gestaltung (30-45 min):
– Die Schüler*innen recherchieren zu ihren Arten und gestalten kurze Steckbriefe (Bilder, Erkennungsmerkmale, weitere Fakten)
Präsentation und Austausch (15-20 min):
– Die Schüler*innen präsentieren sich gegenseitig ihre Arten
– Erkennungsmerkmale verschiedener Arten werden verglichen
Abschluss (5 min):
– Reflexion: Was war überraschend? Gab es Arten, die vorher unbekannt waren?
– Rückblick auf die Bedeutung der Artenvielfalt und der heimischen Tiere und Pflanzen
Variante:
Erweiterung auf Biome: Anstatt nur eine Art für jeden Buchstaben zu finden, können Schüler:innen auch nach Tieren oder Pflanzen suchen, die in bestimmten Biomen (z. B. Wald, Wiese, Gewässer) vorkommen und diese in einem „Biom-ABC“ vorstellen.
Fokus: Lebewesen eines bestimmten Lebensraums
Level: Fortgeschritten
Dauer: 30–45 Minuten
Ort: draußen, die Arten auf den Bingo-Karten sollten vorkommen
Materialien:
– Arten-Bingo-Karten (jedes Feld mit einem Artnamen)
– Schreibunterlagen und Stifte zum Abhaken
– (optional) Bestimmungshilfen (Apps, Fächer, Poster) zur Absicherung
– (optional) kleine Preise oder Urkunden für die Gewinner:innen
Ablauf:
1. Kurz den Spielablauf erklären
Wichtig: Arten nur beobachten, nicht pflücken oder stören!
2. Kinder suchen im Gelände nach den auf ihrer Bingo-Tafel aufgeführten Arten, bei Sichtung wird das entsprechende Feld abgehakt
Ziel: vollständig abgehakte Reihe (horizontal, vertikal oder diagonal)
3. Wer als Erstes fertig ist ruft „Bingo!“ und wird kontrolliert –> bei korrekter Bestimmung gewinnt das Kind
4. Abschluss:
– Kurze Reflexion: Welche Arten waren leicht/schwer zu finden?
– Welche Arten wurden vielleicht mehrfach entdeckt?
– Ggf. Austausch über Überraschungen oder neue Beobachtungen
Varianten:
– Thematische Tafeln: Nur Pflanzen-, nur Insekten- oder nur Vogelarten
– Team-Bingo: Kinder arbeiten in 2er- oder 3er-Gruppen zusammen
Fokus: Lebewesen eines bestimmten Lebensraums
Level: Fortgeschritten
Dauer: 30–45 Minuten
Ort: draußen, die Arten auf den Bingo-Karten sollten vorkommen
Materialien:
– Arten-Bingo-Karten (jedes Feld mit einem Artnamen)
– Schreibunterlagen und Stifte zum Abhaken
– (optional) Bestimmungshilfen (Apps, Fächer, Poster) zur Absicherung
– (optional) kleine Preise oder Urkunden für die Gewinner:innen
Ablauf:
1. Kurz den Spielablauf erklären
Wichtig: Arten nur beobachten, nicht pflücken oder stören!
2. Kinder suchen im Gelände nach den auf ihrer Bingo-Tafel aufgeführten Arten, bei Sichtung wird das entsprechende Feld abgehakt
Ziel: vollständig abgehakte Reihe (horizontal, vertikal oder diagonal)
3. Wer als Erstes fertig ist ruft „Bingo!“ und wird kontrolliert –> bei korrekter Bestimmung gewinnt das Kind
4. Abschluss:
– Kurze Reflexion: Welche Arten waren leicht/schwer zu finden?
– Welche Arten wurden vielleicht mehrfach entdeckt?
– Ggf. Austausch über Überraschungen oder neue Beobachtungen
Varianten:
– Thematische Tafeln: Nur Pflanzen-, nur Insekten- oder nur Vogelarten
– Team-Bingo: Kinder arbeiten in 2er- oder 3er-Gruppen zusammen
Fokus: heimische Artenvielfalt allgemein; kann je nach Themenschwerpunkt variiert werden
Level: Einstieg
Dauer: 45-60 min
Ort: draußen, an einem möglichst artenreichen Ort
Materialien:
– Mindestens ein mobiles Endgerät pro Team (z. B. Tablet oder Smartphone)
– ObsIdentify-App (kostenfrei verfügbar)
– ggf. Übersichtstafel/Poster zur Ergebnissicherung und Besprechung
Ablauf:
Einführung:
– Vorstellung der ObsIdentify-App und kurze Erklärung ihrer Funktionsweise.
– Hinweis auf respektvollen Umgang mit Natur (keine Pflanzen ausreißen, Tiere nicht anfassen etc.).
– Bildung kleiner Teams (2–4 Personen)
Arten-Rallye (30 Min):
– Jedes Team versucht, in der vorgegebenen Zeit möglichst viele verschiedene Arten zu entdecken und mithilfe der App zu bestimmen. Ziel ist es, Vielfalt zu dokumentieren – nicht Anzahl von Individuen
Auswertung & Reflexion:
– Gemeinsames Zusammentragen der Ergebnisse:
– Welche Arten wurden gefunden?
– Welche Arten waren besonders häufig, welche besonders selten?
– Welche Arten wurden nur von einem Team entdeckt?
– Vergabe von Punkten (z. B. 1 Punkt pro Art, Zusatzpunkt für „exklusive Arten“) und eventuell kleine Belohnung oder Anerkennung.
Varianten:
Langzeitbeobachtung: Rallye über mehrere Wochen laufen lassen, auch außerhalb der AG-Zeit
Themenrallye: Nur eine bestimmte Artengruppe zählt (z. B. Wildblumen, Käfer, Vögel).
Kooperative Variante: Statt Wettbewerb arbeiten alle Teams gemeinsam an einem „Artenbuch“ oder „Artenposter“ für die Schule.
Fokus: Natur genau wahrnehmen und Sinne schulen, Bäume
Level: Einstieg
Dauer: 15-20min
Ort: draußen an Bäumen
Materialien:
– Augenbinde
Ablauf:
1. Person 1 (P1) setzt sich eine Augenbinde auf, um nichts mehr zu sehen
2. Person 2 (P2) beginnt damit P1 so zu führen, dass P1 keine perfekte Orientierung mehr an und bringt P1 zu einem Baum
3. P1 beginnt den Baum zu erfühlen und versucht sich Besonderheiten zu merken, um ihn später wiederzuerkennen
4. P2 bringt P1 zurück zum Startpunkt
5. P1 nimmt die Augenbinde ab und versucht zu erraten, welcher Baum vorhin von P1 berührt wurde
6. Dann Rollenwechsel
Fokus: Natur genau wahrnehmen und Sinne schulen, Bäume
Level: Einstieg
Dauer: 15-20min
Ort: draußen an Bäumen
Materialien:
– Augenbinde
Ablauf:
1. Person 1 (P1) setzt sich eine Augenbinde auf, um nichts mehr zu sehen
2. Person 2 (P2) beginnt damit P1 so zu führen, dass P1 keine perfekte Orientierung mehr an und bringt P1 zu einem Baum
3. P1 beginnt den Baum zu erfühlen und versucht sich Besonderheiten zu merken, um ihn später wiederzuerkennen
4. P2 bringt P1 zurück zum Startpunkt
5. P1 nimmt die Augenbinde ab und versucht zu erraten, welcher Baum vorhin von P1 berührt wurde
6. Dann Rollenwechsel
Fokus: Farben von Pflanzen und ggf. Substrat (Steine, Erden,…)
Level: Einstieg
Dauer: 10min
Ort: draußen, Vielfalt der Natur des Ortes irrelevant
Materialien:
– Papp-Stückchen
– doppelseitiges Klebeband
Ablauf:
1. Kinder gehen für 10 min auf die Suche nach Objekten in der Natur, die möglichst spannende Farben haben
2. Diese Objekte werden auf die Palette in einer individuell bestimmbaren Reihenfolge aufgeklebt
3. Die Ergebnisse werden einer Gruppe oder in Partnerarbeit vorgestellt
Hinweis:
Pflanzen oder Tiere sollen nicht beschädigt werden und wenn nur unter Aufsicht
Fokus: Farben von Pflanzen und ggf. Substrat (Steine, Erden,…)
Level: Einstieg
Dauer: 10min
Ort: draußen, Vielfalt der Natur des Ortes irrelevant
Materialien:
– Papp-Stückchen
– doppelseitiges Klebeband
Ablauf:
1. Kinder gehen für 10 min auf die Suche nach Objekten in der Natur, die möglichst spannende Farben haben
2. Diese Objekte werden auf die Palette in einer individuell bestimmbaren Reihenfolge aufgeklebt
3. Die Ergebnisse werden einer Gruppe oder in Partnerarbeit vorgestellt
Hinweis:
Pflanzen oder Tiere sollen nicht beschädigt werden und wenn nur unter Aufsicht
Fokus: Nachtaktive Tiere und ihre Lebensweisen
Level: Einstieg
Dauer: 60-90 min (je nach Gelände und Gruppendynamik)
Ort: draußen: sicherer Naturweg in Wald/Park/Stadtrand; möglichst wenig Lichtverschmutzung; eventuell mit Zwischenstationen (Lichtfang für Insketen, Horchplatz etc.)
Materialien:
– Taschenlampen (mit rotem Lichtfilter oder nur bedarfsweise einsetzen)
– Bestimmungshilfen (Apps, Bücher, Poster)
– Notizkarten oder Tiersteckbriefe
– ggf. UV-Lampe für Insekten-Beobachtung
– ggf. Fledermaus-Detektor
– ggf. Decken/Isomatten für Lausch-Pause
Ablauf:
Einführung (20 min; vor Anbruch der Dunkelheit):
– kurze Einführung in Nachtaktive Tiere: Wer ist nachts unterwegs und warum?
– Verhaltensregeln: leise verhalten, Taschenlampen nur punktuell einsetzen, niemand läuft allein
– Gruppenweise Fragen notieren: Was wollen wir heute entdecken?
Nachtwanderung (45-60 min):
– in Kleingruppen still durch das Gelände gehen
– zwischendurch innehalten: lauschen, riechen, schauen –> welche Tierlaute lassen sich zuordnen
– ggf. mit UV-Lampe und Weißtuchmethode gezielt Nachtfalter anlocken; Fotos/Zeichnungen zum Bestimmen machen
Abschluss (10-15 min):
– Im Kreis: Was haben wir gehört, gesehen, gespürt?
– Reflexion: Warum leben manche Tiere nachts, wie orientieren sie sich im Dunkeln?
Optional: Tier-Steckbriefe ausfüllen (z. B. „Ich habe heute gehört…“)
Variaten:
Stille-Challenge: 5 Minuten absolut still sein – was nehme ich wahr?
Sternenhimmel einbeziehen: Sternbilder zeigen, bei wolkenfreiem Himmel über Nacht-Ökologie und Lichtverschmutzung sprechen
Fokus: künstlerische Betrachtung der Umwelt, für alle Arten geeignet
Level: Einstieg
Dauer: 5 min pro Tag ausreichend, Langzeitprojekt
Ort: draußen & drinnen, überall möglich
Materialien:
– Notiz- bzw. Zeichenbuch
– Zeichen- und Bastelmaterial (Bleistift, Farben, Schere, ggf. Fotoapparat)
Ablauf:
1. Spannende Naturobjekte finden, dann angucken und genauer betrachten
2. Zeichnen des Objekts (Stil und “Qualität” irrelevant, Auseinandersetzung zählt, Details der Objekte können gerne berücksichtigt werden
3. Angaben zu Fundort, Zeit, Wetter…
4. Beschreiben des Objekts und Emotionen dazu festhalten, ggf. Bestimmen von Pflanze oder Tier
Varianten:
freie Gestaltung möglich, es gibt keine festen Regeln, im Zentrum steht die Betrachtung von der Natur in ihren Details und ihrer Formenvielfalt aber auch Regelhaftigkeit
Weiterführende Links:
https://wiederwilderwerden.de/wasistnaturejournaling
https://www.kosmos.de/de/nature-journaling_1177228_9783440177228
Fokus: Vögel und Söugetiere anhand ihrer Spuren (Fährten, Federn, Gewölle, Losungen etc.) erkennen lernen
Level: Einstieg
Dauer: 45-90 min (je nach Gelände und Spielvariante)
Ort: draußen (Wald, Wiese, Feldweg etc.)
Materialien:
– Maßband/Zollstock
– Handy/Fotoapparat zur Dokumentation
– Bestimmungshilfen (z.B. NABU-Spurenkarten, DJN-Gewölle-Schlüssel)
– Notizblock
Praxis-Variante:
– Gips & Wasser um Abgüsse von Fährten zu erstellen
Ablauf:
Einführung (10-15 min):
– Welche Spuren hinterlassen Tiere? Wie kann man über indirekte Hinweise Rückschlüsse auf die Art ziehen?
– Beispiele zeigen: Bildkarten, Präparate, Federn, Abdruckabdrücke
– Klären, dass keine Tiere gestört oder Spuren beschädigt werden sollen
Detektivspiel (30-60 min):
– Gruppen gehen auf Spurensuche und dokumentiere, was sie finden (Fotos/Zeichnungen, Maße, Notizen)
– Zuordnung der Funde mit Bestimmungshilfen
– gegenseitiges Vorstellen der Spuren (ggf. in Rätselform, sodass die anderen Gruppen argumentieren müssen, um welches Tier es sich vermutlich handelt)
Abschluss (10-15 min):
– Besprechung der Funde: Was war besonders interessant/schwer zu deuten? Was verraten die Spuren über Verhalten, Ernährung oder Lebensweise der Tiere?
Varianten:
Winteredition: Fährtenlesen im Schnee
Weiterführende Links:
https://www.nabu.de/natur-und-landschaft/natur-erleben/natur-tipps/12243.html
https://www.anl.bayern.de/projekte/tierelive/doc/014_tierspuren_ges_ba.pdf
Fokus: Heimische Gartenvögel
Level: Einstieg
Dauer: Einrichtung: 30-60 min; Beobachtungseinheit: 15-30 min (z.B. 1x pro Woche)
Ort: Draußen – naturnahes Gelände mit guter Sichtmöglichkeit (z. B. Schulgarten)
Materialien:
– Vogelfutter (je nach Jahreszeit: z. B. Sonnenblumenkerne, Fettfutter, Haferflocken, Mehlwürmer)
– Futterspender, Futtersilo oder selbst gebaute Futterstelle
– Flache Schale oder Vogelbad für Wasser (mit Möglichkeit zur Reinigung)
– Vogelbestimmungshilfen (z. B. App, Poster, NABU-Vogelfächer, Bücher)
– Beobachtungsbögen, Stifte, ggf. Ferngläser
– Optional: Kamera oder Smartphone zur Fotodokumentation
Ablauf:
Einführung (15-20 min):
– Warum brauchen Vögel im Winter Futterhilfe? Welche Vögel kommen im Sommer zum Trinken oder Baden?
– Unterschiede zwischen Körner- und Weichfutterfressern erklären
– Futterregeln besprechen (keine Essensreste, Hygiene wichtig, tägliche Kontrolle bei Frost)
Aufbau der Station (30 min):
– Gemeinsames Aufstellen der Futter- und/oder Badestelle
– Falls selbstgebaut: kurze Anleitung (z. B. Upcycling-Futterstation aus Tetra-Pack oder Plastikflasche)
– Hinweis auf regelmäßige Reinigung zur Vorbeugung von Krankheiten
Beobachtung & Dokumentation (15-30 min; regelmäßig wiederholt)
– Schüler*innen halten fest, welche Arten sie sehen (Zeichnungen, Liste)
– Fokus auf Verhalten: Wer frisst was? Gibt es Rangordnungen? Wie verhalten sich die Vögel beim Baden?
– Je nach Ausstattung: Fotos machen, Tonaufnahmen oder kleine Steckbriefe erstellen
Varianten:
Futterstation gestalten & beschriften: Mit Infoschildern für andere Klassen, ggf. QR-Codes zu Vogelstimmen
Winter vs. Frühling: Vergleich der beobachteten Arten je nach Jahreszeit
Fokus: Ganzheitliches Naturerleben des Lebensraums „Wald“
Level: Alle
Dauer: 45–60 min (anpassbar je nach Wetter und Gruppenfokus
Ort: Waldgebiet oder naturnaher Mischwald mit wenig Lärm und sicherer Wegführung, ggf. auch in Parkanlagen mit waldähnlichen Strukturen möglich
Materialien:
– Augenbinden oder Tücher (für Sinnesübungen)
– Unterlage oder Matte zum Sitzen oder Liegen
– Optional: Notizbuch, Stift oder Naturtagebuch
– Optional: kleine Impulskarten mit Sinnesaufgaben
Ablauf:
Einführung (5–10 min):
– Ziel: Der Wald soll nicht nur gesehen, sondern mit allen Sinnen erfahren werden
– Hinweis auf Achtsamkeit, respektvolles Verhalten gegenüber Natur und Gruppe
– Schuhe ausziehen, wer möchte – Barfußlaufen auf weichem Waldboden ist ein optionaler Einstieg
Sinnesstationen (30–40 min):
– Die Fachkraft führt die Gruppe durch verschiedene Wahrnehmungsübungen, z. B.:
– Hören: Augen schließen, 3 Minuten still sein – welche Geräusche sind zu hören? (z. B. Vogelstimmen, Wind, Rascheln)
– Fühlen: Rindenraten – Kinder bekommen mit verbundenen Augen verschiedene Baumrinden zum Ertasten
– Riechen: Riechproben mit Moos, Erde, Blättern, Baumharz
– Sehen: Innehalten und bewusst 3 Farben oder Bewegungen wahrnehmen
– Bewegen: Barfuß über Waldboden, Tannennadeln, Moos, Steine
– Liegen & Lauschen: Auf dem Waldboden liegen, in die Baumkronen blicken, Stille spüren
Reflexion (10 min):
– Was war ungewohnt? Was war schön, seltsam, überraschend?
– Wie fühlt sich der Wald nach dieser Übung an im Vergleich zu vorher?
– Optional: Kurze Gedanken im Naturtagebuch oder auf kleinen Kärtchen festhalten
Varianten:
Partnerübung: Eine Person führt die andere mit verbundenen Augen achtsam durch ein kleines Waldstück
Erweiterung um Artenwissen: Nach dem Sinneserleben gezielte Beobachtung einer Artengruppe mit neuer Aufmerksamkeit
Fokus: Ganzheitliches Naturerleben des Lebensraums „Wald“
Level: Alle
Dauer: 45–60 min (anpassbar je nach Wetter und Gruppenfokus
Ort: Waldgebiet oder naturnaher Mischwald mit wenig Lärm und sicherer Wegführung, ggf. auch in Parkanlagen mit waldähnlichen Strukturen möglich
Materialien:
– Augenbinden oder Tücher (für Sinnesübungen)
– Unterlage oder Matte zum Sitzen oder Liegen
– Optional: Notizbuch, Stift oder Naturtagebuch
– Optional: kleine Impulskarten mit Sinnesaufgaben
Ablauf:
Einführung (5–10 min):
– Ziel: Der Wald soll nicht nur gesehen, sondern mit allen Sinnen erfahren werden
– Hinweis auf Achtsamkeit, respektvolles Verhalten gegenüber Natur und Gruppe
– Schuhe ausziehen, wer möchte – Barfußlaufen auf weichem Waldboden ist ein optionaler Einstieg
Sinnesstationen (30–40 min):
– Die Fachkraft führt die Gruppe durch verschiedene Wahrnehmungsübungen, z. B.:
– Hören: Augen schließen, 3 Minuten still sein – welche Geräusche sind zu hören? (z. B. Vogelstimmen, Wind, Rascheln)
– Fühlen: Rindenraten – Kinder bekommen mit verbundenen Augen verschiedene Baumrinden zum Ertasten
– Riechen: Riechproben mit Moos, Erde, Blättern, Baumharz
– Sehen: Innehalten und bewusst 3 Farben oder Bewegungen wahrnehmen
– Bewegen: Barfuß über Waldboden, Tannennadeln, Moos, Steine
– Liegen & Lauschen: Auf dem Waldboden liegen, in die Baumkronen blicken, Stille spüren
Reflexion (10 min):
– Was war ungewohnt? Was war schön, seltsam, überraschend?
– Wie fühlt sich der Wald nach dieser Übung an im Vergleich zu vorher?
– Optional: Kurze Gedanken im Naturtagebuch oder auf kleinen Kärtchen festhalten
Varianten:
Partnerübung: Eine Person führt die andere mit verbundenen Augen achtsam durch ein kleines Waldstück
Erweiterung um Artenwissen: Nach dem Sinneserleben gezielte Beobachtung einer Artengruppe mit neuer Aufmerksamkeit